Mechanische Empfindlichkeit (Schlag): UN Serie 3, Test 3 (a) (ii): BAM-Fallhammer
Die Prüfung besteht darin, die Prüfsubstanz dem Schlag eines festgelegten Fallgewichtes aus einer festgelegten Höhe auszusetzen.
Die wesentlichen Teile eines typischen Fallhammers sind der Block aus Gussstahl mit Fuß, der Amboss, die Säule, die Führungsschienen, die Fallgewichte, die Auslösevorrichtung und ein Probenhalter. Der Stahlamboss (100 mm Durch-messer × 70 mm Höhe) ist oben auf einen Stahlblock (230 mm Länge × 250 mm Breite × 200 mm Höhe) mit Fuß (450 mm Länge × 450 mm Breite × 60 mm Höhe) aufgeschraubt. Eine Säule aus nahtlos gezogenem Stahlrohr ist in einer Halterung befestigt, die auf der Rückseite des Stahlblocks angeschraubt ist. Der Fallhammer ist mit 4 Steinschrauben auf einem massiven Betonsockel (60 cm × 60 cm) so verankert, dass die Führungsschienen absolut senkrecht stehen und das Fallgewicht leicht geführt wird. Fallgewichte zu z.B. 5 kg und 10 kg aus massivem Stahl stehen zur Verfügung. Der Schlageinsatz jedes Gewichts besteht aus gehärtetem Stahl, HRC 60 bis 63, und hat einen Mindestdurchmesser von 25 mm.
Das Prüfergebnis wird als positiv eingestuft, wenn es mit dem beschriebenen Apparat zumindest in einem Versuch zu einer Explosion (ein Knall und/oder eine Entflammung stehen einer Explosion gleich) kommt.